Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Einblick in die Welt der Instagram Effekt-Filter geben. Wir freuen uns sehr, Ihnen unsere unterschiedlichen CEWE-Instagram Filter vorstellen zu dürfen, außerdem gibt es für alle kreativen Technikfüchse eine kleine Anleitung zum Erstellen eigener Effekte.
Was sind Instagram Filter? Was ist Augmented Reality?
Wenn Sie auf Instagram außergewöhnliche Stories oder Reels posten möchten, dann bietet sich die tolle Möglichkeit an, einen Effekt-Filter zu verwenden. Mit Augmented Reality (AR, dt. Erweiterte Realität) können durch Gestik, Mimik, Tippen und Wischen Inhalte individualisiert werden. Es gilt aber zu beachten, dass sich die Effekte nur dann anwenden lassen, wenn sie mit der integrierten Kamera in der App aufgenommen werden, dabei muss man die Auswahl vorab getroffen haben.
Filter können nicht nur das Aussehen und Look der Inhalte verändern, man kann seinen Bildern oder Videos ein ganz neues Aussehen verschaffen, dabei gibt es kaum Grenzen. Der Klassiker ist es, sich mittels Facetracking zu schminken, spontan die Haar- oder Augenfarbe zu ändern oder ein Accessoire, wie einen Hut oder eine Brille, zu tragen.

Ihre Effekt Galerie und persönliche Favoriten
Jeder Instagram-User hat bereits eine Vorauswahl von Filtern im Story-Bereich, mit Favoriten kann man diese Auswahl für seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Über den Button „Effekte durchsuchen“ kommen Sie in die Effekt Galerie – der Ort, wo alle Filter von Instagram beheimatet sind. Hier ist es möglich, über verschiedene Kategorien (z.B.: Selfies, Liebe, Farben, Licht, Kamera Styles, AR aus aller Welt, Lustig, Umgebung, Tiere, usw.) das zu finden, was am besten für das Thema der neuen Story geeignet ist. Über die Suchfunktion können Sie nach Stichwörtern oder Creator suchen, zum Beispiel nach cewe_österreich. Außerdem kann man auch direkt über die Profile der Creator auf die online gestellten Effekte zugreifen.
Das Besondere für Sie: Unsere CEWE-Instagram Filter
Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben das Ganze selbst auszuprobieren, dann besuchen Sie doch unser Instagram Profil und schmökern Sie durch die CEWE-Instagram Filter.
Da unser Thema die Fotografie ist, ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass wir eine Auswahl an unterschiedlichen Stilen und Bildlooks anbieten: Mit „Austrian Joy“ können Sie Ihre Fotos aufpeppen, das eignet sich zum Beispiel hervorragend für Landschaftsaufnahmen. Mit dem beliebten „Schwarz-Weiß Retro“-Filter oder dem „Vintage Look“ können Sie Ihre Inhalte auf eine kleine Zeitreise in die analoge Fotografie schicken. Food Fotos erstrahlen zum Beispiel mit „Vibrant Glow“ in perfektem Licht, das Essen wirkt durch die leuchtenden Farben knackig und frisch. Und wer sehnt sich im kalten Winter nicht auch nach ein bisschen „Austrian Summer Glow“?
2D und 3D-Objektfilter finden Sie ebenfalls auf unserem Profil: Passend zur Weihnachtszeit gibt es die „Merry Christmas“ – Bilderrahmen, außerdem können Sie sich eine virtuelle Weihnachtsmütze aufsetzten und dazu (bei Bedarf) ein passendes Make-Up wählen. Winterlich werden Ihre Storys mit „Snowflakes“, damit können Sie leise den Schnee rieseln lassen. Probieren Sie die Effekte aus, wir freuen uns, wenn wir Ihre Story bald reposten dürfen.

Nutzen Sie Ihr kreatives Potenzial: erstellen Sie Ihren eigenen Instagram Filter
Um loszustarten braucht es, außer einem PC, einem Tablet oder Smartphone, nur das kostenlose Programm „Spark AR“ von Facebook. Spätestens an dieser Stelle gilt es zu erwähnen, dass die meisten AR-Effekte auch in den Facebook-Stories funktionieren, wenn sie dafür aktiviert wurden. Das Programm Spark AR bietet Ihnen viele Möglichkeiten, eigene Effekte und Filter zu erstellen. Mit etwas Übung und unseren Tipps gelingt Ihnen das Basteln eines eigenen Instagram Filters. „Spark AR“ bietet eine große Bibliothek an sehr guten Tutorials für jede Creator Stufe an.
Die Programmoberfläche von „Spark AR“
Das Programm baut sich aus folgenden Bereichen auf:
- Dem Assets Panel (1), dort importiert man alle Medien, die man für seinen Filter braucht.
- Oberhalb des Assets Panel befindet sich das Scene Panel (2). Alle Eigenschaften, die der Filter haben soll, werden in diesem Bereich erstellt und mit Material aus dem Assets Panel verknüpft. Im Scene Panel befindet sich bereits das Device, die Kamera, das Licht und das Mikrofon. Weitere Objekte oder Tracker kann man per Rechtsklick hinzufügen.
- Auf der rechten Seite des Programmes befindet sich der Inspector (3), in diesem Bereich nimmt man die genauen Einstellungen von allen Objekten vor.
- Wichtig für die Arbeit in „Spark AR“ ist natürlich vor allem das Ansichtsfenster (4) in der Mitte, wo man die Elemente aus allen Perspektiven ansehen und auch frei anordnen kann. Zusätzlich befindet sich ein Smartphone Display in diesem Bereich, das das Ergebnis der einzelnen Veränderungen immer so anzeigt, wie es später in Instagram aussehen wird.
- Über die Webcam kann man jeden Filter live an sich selbst ausprobieren. Dafür befindet sich am linken Rand des Programmes der Camera Button (5), über den man, neben der Webcam Funktion, auch Testpersonen verschiedener Geschlechter und Nationalitäten verwenden kann. Außerdem gibt es in diesem Bereich auch den Play- und Pause-Button (5), der für das genaue Anordnen von Elementen sehr wichtig ist.
- Der Bereich für interaktive Funktionen nennt sich Patch Editor (6), diesen muss man über die Menüleiste öffnen. Dort kann man mittels sogenannter Patches Szenarien erstellen, die auf interaktive Befehle reagieren.
- „Spark Ar“ bietet auch die Funktion, Filter im Erstellungsprozess am Smartphone auszutesten (7), das ist spätestens bei der Erstellung des Vorschauvideos für den Upload notwendig.

Starten Sie los: unser Tutorial für Ihren eigenen Foto-Filter
Nachdem Sie nun die Programmoberfläche kennen, möchten wir Ihnen eine kurze Anleitung geben, wie Sie Ihren eigenen Foto-Filter erstellen können.
- Dazu müssen vorab zwei Dateien runtergeladen werden, der FastColorLUT Patch und ein JPG oder PNG von einem neutralen LUT.
- Im nächsten Schritt erstellt man in Lightroom auf einem beliebigen Foto ein Farb-Preset. Hierbei gilt es zu beachten, dass man keine Veränderung an der Struktur vornehmen darf. Nur Farben und Licht können frei angepasst werden. Den erstellten Look kopiert man im Anschluss auf die neutrale ColorLUT Datei.
- Nun muss das LUT-JPG und der FastColorLUT Patch in das Assets-Panel in „Spark AR“ geladen werden.
- Im nächsten Schritt wird mit der rechten Maustaste ein Rectangle im Sence Panel erstellt, das im Inspector auf die volle Höhe und Breite gebracht werden muss.
- Für dieses Rectangle wird über den Inspector ein neues Material erstellt, das dadurch im Assets Panel erscheint.
- Danach muss der Patch Editor geöffnet werden, in den Sie, mittels Drag-and-Drop, die Device Textur, die Textur des persönlichen ColorLUTs, den FastColorLUT Patch, und das Material hineinziehen.
- Nun werden die Ein- und Ausgänge der Patches miteinander so verbunden, dass sich der FastColorLut Patch in der Mitte befindet. Die Texturen laufen in diesen Patch hinein, das Material des Rectangles wird an den Ausgang angehängt, um das Ergebnis zu visualisieren.

Fertig ist Ihr eigener Foto-Filter!
Wir hoffen, dass Sie einen kleinen Einblick in die Software bekommen konnten und wünschen Ihnen viel Freude beim Erstellen eigener AR-Effekte.