Bezauberndes Krakau

Von Benjamin Mogel

Willkommen in Krakau!
Maud und ich kamen früh morgens, etwas übermüdet, aber voller Tatendrang, in Krakau an. Wir hatten uns für eine direkte Nachtverbindung von Prag nach Krakau entschieden und waren froh, dadurch einen Tag gewonnen zu haben.
Als wir in Krakau ankamen, spazierten wir vom Hauptbahnhof direkt in das Stadtzentrum und erlebten die Stadt von Beginn an sehr düster und mysteriös – denn der Nebel lag noch tief in den verwinkelten kleinen Straßen.
Da wir in Krakau noch nichts geplant hatten, lag es an uns, die Stadt in den nächsten Tagen auf eigene Faust zu erkunden.

Hauptmarkt

Der Hauptmarkt bildet das Zentrum der historischen Altstadt von Krakau. Neben den langgezogenen Tuchhallen, deren Name vom ehemaligen Handel mit Tuchen stammt, befinden sich auf der hinteren Seite der Rathausturm und die berühmte Marienkirche. Wenn es das Wetter zulässt, ist es möglich, den Rathausturm zu besteigen und eine einmalige Aussicht auf den Hauptmarkt zu erlangen.

Unser Fototipp für Krakau: Am besten ganz zeitig in der Früh aufstehen und mit der Kamera zum Hauptmarkt laufen – mit ein bisschen Glück kann man den Platz zu dieser Uhrzeit ohne Menschenmassen und in einem atemberaubenden Morgenrot ablichten.

Die Parkanlage Planty

Die Parkanlage Planty erstreckt sich auf insgesamt 4 Kilometern um die Altstadt Krakaus und ersetzt die einstigen Stadtmauern. Heute spielt sich hier das alltägliche und gesellschaftliche Leben ab. Seien es Familien mit ihren spielenden Kindern, Geschäftsleute, die sich kurz eine Auszeit gönnen oder auch Sportler, die ihre Runden um die Altstadt ziehen.
Ich selbst habe meine Laufschuhe angezogen und bin am ersten Tag unseres Aufenthalts einmal um die gesamte Parkanlage gelaufen – eine ideale Möglichkeit, die Stadt unkompliziert und flexibel kennenzulernen!

Kazimierz – das jüdische Viertel

Die jüdische Kultur ist in Krakau allgegenwärtig spürbar – umso interessanter ist daher ein Besuch im jüdischen Viertel Kazimierz. Dieser Stadtteil ist nicht sehr groß und man kann zu Fuß in aller Ruhe durch die engen Gassen spazieren. In Kazimierz befinden sich mehrere Synagogen, ein jüdischer Friedhof und viele empfehlenswerte Restaurants (zum Beispiel das Restaurant Ariel). Gerade für letzteres sollte man sich genügend Zeit nehmen, um sich durch die einzigartigen polnisch-jüdischen Gerichte durchprobieren zu können.

Nach diesen ereignisreichen Tagen setzten wir nun unsere Reise in Richtung der Slowakei fort, mit dem Ziel, die Stadt Bratislava zu erkunden und mehr über Porträtfotografie zu lernen!

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Ihr Benjamin Mogel

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