Hoch hinaus: Mit diesen Tipps gelingen Ihnen perfekte Fotos in den Bergen

Sie zeigen Weite, präsentieren den Blick über den Horizont und haben die Kraft, uns ganzheitlich zu erden: die Berge. Auch Fotos in den Bergen faszinieren immer wieder aufs Neue. Doch was gibt es zu beachten, wenn man sich selbst mit der Kamera ans Werk machen und Licht, Natur und Wetter perfekt in Szene setzen möchte? Wir haben einige ultimative Fototipps, wie die Qualität Ihrer Fotos in einzigartigen Berg-Kulissen steil nach oben geht.

Bevor es losgeht: Der perfekte Start für die Tour durch die Berge

Wandern in den Bergen ist eine Wohltat für Körper und Seele. Umso schöner, wenn Sie mit einzigartigen Bergfotos Ihre persönlichen Erinnerungen festhalten. Ganz klar: Das Abenteuer beginnt schon vor der Reise – nämlich mit der Planung. Überlegen Sie sich Wanderrouten, die tolle Motive hergeben. Nutzen Sie dazu passende Apps und informieren Sie sich auf Websites. Suchen Sie sich außerdem Etappenziele heraus, beispielsweise Berghütten, in denen Sie pausieren oder übernachten können. Auch das Wetter spielt eine Rolle. Checken Sie die Wetterberichte und stellen Sie sich entsprechend darauf ein.

Besonderer Tipp: Sonnenauf- und untergänge in den Bergen haben eine unvergleichbare Atmosphäre, die Sie mit Ihren Bergfotos festhalten können. Im Wetterbericht erfahren Sie genau, zu welcher Uhrzeit Sie parat stehen müssen.

Zwei Frauen wandern im Gegenlicht in den Bergen

Besonders zum Sonnenauf- oder untergang lassen sich in den Bergen einzigartige Fotos machen.

Ausrüstung: Ich packe meinen Fotorucksack

Überlegen Sie sich, welches Fotoequipment Sie mitnehmen möchten. Ein passender Fotorucksack ist sinnvoll, um Ihre Ausrüstung auch bei einer Wanderung gut verstaut dabei zu haben. Verzichten Sie generell auf unnötiges Equipment. Das spart Gewicht. Seien Sie mit den passenden Objektiven ausgerüstet, zum Beispiel mit einem Weitwinkelobjektiv oder einem Zoomobjektiv.

Aber auch ohne eine professionelle Kamera können Sie tolle Bergfotos schießen. Moderne Smartphones sind meist mit einem guten Zoom und Weitwinkelobjektiven ausgestattet. Zudem gibt es bei einigen Modellen einen manuellen Modus in der Kamera-App. Somit können Sie die Belichtung selbst bestimmen und einzigartige Bergfotos schießen.

Ein Mann macht ein Foto vom Sonnenaufgang in den Bergen mit Smartphone

Auch das Smartphone ist gut zum Fotografieren in den Bergen geeignet.

Neben ausreichend Proviant und Wasser sollten Sie zudem an zusätzliche Ausrüstung wie Ersatzakkus oder eine Powerbank denken. Und was ist mit Stativ und Fernauslöser? Auch ein Regenschutz für Fotograf und Equipment sollte auf keinen Fall fehlen.

Bildkomposition: Die Drittel-Regel anwenden

Die Drittel-Regel ist ein echter Klassiker unter den Gestaltungsregeln in der Fotografie. Wer sie anwendet, gestaltet schlichtweg interessantere Bilder. Hinter der Bedeutung der Drittel-Regel steckt ein Raster, das aus drei vertikalen und drei horizontalen Linien besteht. Wichtig ist, dass das Hauptmotiv eben nicht mittig, sondern abseits der Mitte platziert ist, um so Spannung zu erzeugen. Die Linien lassen sich auch bei Horizont-Fotos gut anwenden: Ein Drittel macht den Boden, ein weiteres macht die Berg-Kulisse und das obere Drittel macht den Horizont samt Himmel aus. Schon erhalten Sie ein wirklich wirkungsvolles Bergfoto.

Eine sommerliche Bergkulisse mit einer grünen Wiese im Vordergrund

Mittels der Drittel-Regel lassen sich spannende Bergfotos schnell erstellen.

Schärfentiefe: Das Spiel mit dem Fokus

Es geht doch nichts über Detail-Aufnahmen, bei denen einzelne Motive gestochen scharf abgebildet werden, während der Hintergrund verschwimmt. Zum Beispiel eine Pflanze oder ein Gipfelkreuz. Aber auch Bergfotos, die so scharf fotografiert sind, dass man jedes einzelne Geröll und jede Moosfläche erkennt, haben einen unfassbaren Reiz. Das Spiel mit der Schärfentiefe ist also unerlässlich für spannende Fotos in den Bergen. Bei Kompaktkameras lässt sich meist ein entsprechender Modus wie zum Beispiel „Landschaft“ einstellen. Arbeiten Sie hingegen mit der manuellen Blendeneinstellung, empfiehlt es sich für scharfe Fotos eine hohe Blendenanzahl – ab 11 und aufwärts – einzustellen. Geringe Schärfentiefen erhält man, indem man entweder sehr nah an ein Motiv herangeht, oder indem man die Blendenanzahl verringert. Kompaktkameras und auch Smartphones haben für solche Fälle oftmals einen „Makro-Modus“ an Bord. Stöbern Sie dafür einfach im Menü.

Brennweite: Die Wirksamkeit des Weitwinkels

Wer ein Weitwinkelobjektiv nutzt, kann die ganze Bandbreite und damit Imposanz der Landschaft einfangen. Das ist es, was Bergfotos in den meisten Fällen ausmacht. Auch ein Panorama-Effekt kann diesen weiten Blickwinkel herstellen. Ist es allerdings ein bestimmter Bereich, der für den Betrachter interessant ist, lohnt sich auch ein Heranzoomen, um genau diesen Bereich einzufangen.

Eine Berglandschaft mit bunten Blumen im Vordergrund

Mit einem Weitwinkelobjektiv ist es möglich die Weite einer Berglandschaft festzuhalten.

RAW-Format: Nutzen Sie die Möglichkeit der Nachbearbeitung

Die meisten Kameras nehmen die Bilder im JPEG-Format auf und benötigen damit relativ wenig Speicherplatz. Der Nachteil: Es gehen viele Bildinformationen verloren. Fotografieren Sie hingegen im RAW-Format, bleiben diese Bildinformationen erhalten und Sie können das volle Potenzial der Nachbearbeitung nutzen und mehr aus Ihren Bergfotos herausholen. Moderne Smartphones bieten ebenfalls die Möglichkeit Fotos im RAW-Format aufzunehmen.

Schlechtwetter-Fotos: Beeindruckende Naturereignisse einfangen

Sie sind der Meinung, bei Sonnenschein ist alles schöner? Mag sein. Aber die eindrucksvollsten Fotos werden bei Wetter-Umbrüchen geschossen. Eine Wolkendecke, die sich zusammenbraut und mystischer Nebel können besonders spannende Bildatmosphären erzeugen. Scheuen Sie sich nicht auch mal bei „schlechtem“ Wetter eine Bergtour zu starten. Sie werden sicherlich imposante Motive für ganz besondere Fotos finden.

Ein vom Sonnenlicht leuchtender Berggipfel

Auch bei vermeintlich schlechtem Wetter können spektakuläre Bergfotos entstehen.

Flaue Farben: So retten Sie Ihr Bild

Sie lieben ein bestimmtes Bergfoto, das Sie geschossen haben, aber leider lässt sich in Sachen Farbgestaltung kaum etwas herausholen? Die Profi-Taktik lautet: Wandeln Sie dieses Bild in ein Schwarz/Weiß-Motiv um. So umgehen Sie die Farb-Thematik und erhalten ein wunderbares Foto für die Ewigkeit. Dieses können Sie z.B. als Wandbild von CEWE in Ihr Wohnzimmer hängen.

Ein Schwarz-Weiß-Foto eines verschneiten Berggipfels

Auch als Schwarz/Weiß Bild erzielen Bergfotos eine tolle Wirkung.

Besonderer Tipp: In der CEWE Fotowelt Software können Sie Ihre Bergfotos direkt in ein Schwarz/Weiß Bild umwandeln. Nutzen Sie dazu einfach die Möglichkeiten der Bildbearbeitung direkt in der Software.

Zu guter Letzt: Bergfotos drucken lassen und in Szene setzen

Jetzt braucht es nur noch vernünftige Wanderschuhe. Und losgeht die Tour durch die Berge. Mit jeder Menge einzigartiger Bergfotos, die sich übrigens im CEWE FOTOBUCH hervorragend verewigen lassen. Vor allem im großen, eindrucksvollen Format. Stöbern Sie doch gerne mal und entdecken Sie alle Möglichkeiten, die CEWE Ihnen bietet. Wir wünschen viel Freude beim Wandern und Fotografieren.

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