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Lennard hält schützend Mariannes Bauch, während sie seinen Kopf in beide Hände nimmt.

Fotografietipps

Den Babybauch hübsch in Szene setzen

Von Tobias Meyer

Neun Monate mit wachsendem Bauch, die ersten Ultraschallbilder, die Vorfreude auf das neue Glück als kleine Familie: Die Schwangerschaft ist eine intensive Phase – und für die meisten Frauen viel zu schnell vorbei. Ein Babybauch-Shooting eignet sich perfekt, um Erinnerungen an diese besondere Zeit zu kreieren. Nur: Wie lässt sich die Kugel am besten in Szene setzen? Wir haben acht Motivideen für kreative Babybauch-Fotos gesammelt, die Freude bereiten – beim Shooting selbst genauso wie später beim Betrachten der Bilder in einem selbstgestalteten Baby-Fotoalbum.

Für perfekte Babybauch-Bilder ist es wichtig, alles gut vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um den idealen Zeitpunkt, der idealerweise zwischen der 30. und 34. Schwangerschaftswoche liegt. Das Outfit und die Location sind ebenso wichtig, außerdem die Frage, welche Motive sich anbieten – und am besten zum eigenen Typ passen. Wer eine Homestory statt eines Studio-Shootings plant, findet hier hilfreiche Tipps. Unsere acht Lieblingsmotivideen für das persönliche Babybauch-Moodboard reichen von der süßen Schleife um den Bauch bis hin zum Pärchen-Shooting mit den Mini-Schuhen des Nachwuchs.

1. Die Baby-Schleife

Marianne mit einer Schleife, die den Babybauch betont, den sie zusätzlich mit den Händen hält. (Nahaufnahme vom Bauch)
Lieblings-Motiv: Einfach eine Schleife um den Bauch binden.

Ein Baby zu bekommen, ist ein echtes Geschenk: Es macht aus zwei Menschen Mutter und Vater, aus einem Paar eine Familie, schafft eine völlig neue Welt für die werdenden Eltern. Die Schleife um den Bauch symbolisiert diesen besonderen Wert für das Leben zweier Menschen und sorgt für ein ästhetisches Fotomotiv, das sich auch ideal für Grußkarten eignet.

Unser Tipp: Helles Band benutzen und die Schleife etwas seitlich binden. Wer den eigenen Schwangerschaftsbauchnabel nicht mag, kann etwas breiteres Band nutzen und ihn damit kaschieren. Besonders schön wirkt es, wenn die werdende Mutter ihre Hände unter dem Bauch hält – das wirkt, als würde sie ein Geschenk übergeben. Gleichzeitig wird die Babykugel durch den angewinkelten Arm schön umrahmt.

2. Füßchen oder Herz aufmalen

Kleine Füßchen werden auf den Babybauch gemalt.
Die Fußabdrücke betonen den Bauch.

Sie sind schwanger! Schon die erste Nachricht des Frauenarztes verändert alles: Nun ändert sich die Lebensroute. Ankunft des neuen Erdenbürgers in wenigen Monaten. Und wenn das Baby dann den ersten Schritt in das Leben der Eltern gesetzt hat, geht es auf unbekannten Wegen weiter. Aber das Schöne ist, dass man gemeinsam geht. Die kleinen Füße auf dem Babybauch symbolisieren genau das – und machen gleichzeitig Vorfreude auf den süßen Nachwuchs mit seinen kleinen Händchen und Füßchen.

Unser Tipp: Keine Farbe, sondern eine reichhaltige Creme für das Aufmalen der Füße auf der Haut nutzen. Nach dem Aufnehmen lässt sich das Motiv einfach wegwischen. Das Eincremen des Bauches sorgt für eine schöne Farbe durch die gleichmäßige Durchblutung. Außerdem beruhigt das Einmassieren Mutter und Baby gleichermaßen.

3. Die Hände einsetzen

Marianne und Lennard formen mit ihren Händen ein Herz vor dem Babybauch.
Mit den Händen ein Herz formen.

Beim Babybauch-Shooting stellt sich schnell eine Frage: Wohin mit den Händen. Schwangere neigen von Natur aus dazu, sie schützend auf den Bauch zu legen. Beim Shooting sehen sie auch in stützender Funktion gut aus. Um etwas Abwechslung in die Motive zu bringen, bietet sich darüber hinaus an, Figuren mit den Händen zu formen. Besonders schön: Wenn Vater und Mutter gemeinsam ein Herz vor der Kugel bilden, also direkt vor dem Baby, das nur wenige Zentimeter dahinter darauf wartet, endlich die Welt zu erblicken. Alternativ lassen sich beispielsweise ein Stern, ein Dach oder der Anfangsbuchstabe des Babynamens mit den Händen formen.

Unser Tipp: Keinen auffälligen Nagellack benutzen und Schmuck bis auf den Ehering ablegen. Unterscheiden sich die Hauttöne von Vater und Mutter stark, kann die Frau zum Beispiel ihre Hände auf die des Mannes legen und quasi ein Doppel-Herz bilden, anstatt dass jeder Elternteil eine Seite des Herzens komplettiert.

4. Entspannung ausstrahlen

Marianne und Lennard liegen im Bett, Lennard hat seinen Kopf unter ihren Bauch abgelegt.
Machen Sie es sich während des Shooting ruhig mal gemütlich.

Der Babybauch muss nicht immer im Fokus des Bildes stehen – ansonsten wirken die Motive schnell zu ähnlich. Die schönsten Fotos sind am Ende die, die die besondere Intimität werdender Eltern festhalten. Emotionen, die sich rund um den Babybauch abspielen, wie das Gefühl von Geborgenheit, Glück, Liebe. So kann der Partner beispielsweise seinen Kopf neben dem Bauch der Schwangeren ablegen, ihn streicheln oder sich dahinter "verstecken" und frech über den Bauchnabel hinweglinsen.

Unser Tipp: Besonders kuschelige Motive entstehen am leichtesten an Lieblingsorten – etwa auf dem Sofa oder der Couch. Das Outfit sollte zur Umgebung passen, also eher gemütlicher als besonders schick sein. Wählen Sie Bettwäsche, Kissen oder Decken in Naturtönen, Weiß oder Grau, das sorgt für einen soften Look und schöne Hautnuancen.

Marianne sitzt im Schneidersitz auf dem Bett, Lennard hält ihren Babybauch.
Emotionale Bilder entstehen am ehesten in einer vertrauten, kuscheligen Umgebung.

5. Babykleidung als Blickfang

Das Paar sitzt nebeneinander an der Wand, küsst sich und hat die Baby-Schuhe zwischen sich stehen.
Babykleidung baut einen persönlichen Bezug in das Shooting ein.

Teil der Vorfreude auf das neue Familienmitglied ist der Nestbau - vom Vorbereiten des Kinderzimmers bis zum Kauf der ersten Kleidung. Bestimmt sind Teile mit dabei, die sich gut für ein kreatives Foto eignen. Zum Beispiel das erste Paar Babyschühchen, das die werdenden Eltern zwischen den eigenen nackten Füßen in Szene setzen.
Unser Tipp: Wählen Sie eine möglichst niedrige Perspektive. Mit etwas Unschärfe im Hintergrund wird das Bild noch besser; so liegt der Fokus klar auf Füßen und Babyschuhen - denn darauf kommt es hier an. So ein Bild gelingt übrigens auch ganz leicht per Selbstauslöser.

6. Persönliches einbringen

Marianne sitzt im roten Kleid auf ihrem mexikanischen Lieblingsstuhl und hält mit beiden Händen ihren Babybauch.
Ein Lieblingsoutfit bringt eine persönliche Note in das Shooting.

In welcher Kleidung möchte man sich gerne auf den Fotos sehen? Zwar hat jeder seinen eigenen Geschmack, aber die meisten tendieren eher zu hellen, freundlichen Farben.
Unser Tipp: Das Outfit sollte in die Umgebung passen, also eher gemütlicher statt besonders schick sein. Bettwäsche, Kissen oder Decken in Naturtönen, Weiß oder Grau sorgen für einen soften Look und bringen jeden Teint gut zur Geltung.

Weitere Tipps für die perfekte Babybauch-Homestory finden Sie hier.

Marianne sitzt im Schneidersitz auf dem Bett, hält ihren Bauch und macht eine Kaugummiblase.
Verschiedene Posen und spielerische Effekte lockern das Shooting auf.

Von Gestaltungstipp bis Fotobuch-Format

So werden Ihre Erinnerungen greifbar